Bei einer energetischen Hausreinigung (Extraktion) achte ich besonders auf die unten beschriebenen Situationen;
Wenn der Mensch oder das Tier Frieden mit sich selbst gefunden hat und in einer harmonischen Umgebung oder unter harmonischen Umständen gestorben ist, kann seine Seele ungehindert in höhere Energiereiche übergehen. Ist ein Mensch oder Tier jedoch auf traumatische Weise gestorben oder umgekommen oder hat er sich auf nicht harmonische oder liebevolle Weise aus diesem Leben verabschieden können, kann es passieren, dass eine solche verstorbene Seele verweilt oder „hängen bleibt“. Die Hinterbliebenen nehmen dies meist zunächst nicht bewusst wahr, bemerken aber z.B. ständig einen kalten Luftzug, oder man riecht seltsame Gerüche, sieht oder spürt, dass sich die Gegenstände im Raum bewegt haben, oder man fühlt sich ständig unwohl in seiner Haut, ohne dass es dafür einen „normalen“ erklärbaren Grund gibt. Wenn es sich um nicht-unterstützende und unbekannte Wesen handelt, ist es besser, ihnen beim Übergang zu helfen. Wenn es sich jedoch um unterstützende Wesen handelt, hat der Klient immer die Wahl, ob er ihre Hilfe annehmen will, kann oder darf oder nicht. Denn es kann Umstände geben, die diese Aufnahme nicht möglich machen, wie z.B. bei Menschen, bei denen der Hormonhaushalt völlig aus dem Gleichgewicht ist, aus welchen Gründen auch immer. Dadurch haben die Menschen kaum Kontrolle über ihre Emotionen und die Unterstützung einer Entität kann dazu führen, dass die Emotionen mit der zurückgelassenen Person davonlaufen, was zu Angstzuständen oder sogar Psychosen führt. Es gehört also auch zu meiner Aufgabe als neoschamanische Therapeutin, einschätzen zu können, ob der Klient mit einem solchen Empfang umgehen kann und dann entsprechend zu handeln.
Sehr selten kommt es vor, dass die Seele eines kürzlich verstorbenen Menschen sich nicht aus seinem Leben lösen will, kann oder darf und auf die gerade entstehende Seele eines ungeborenen Kindes in einer schwangeren Frau seiner Nachkommen überspringt und den Platz der kosmischen Seele einnimmt, die zu diesem Kind gehört. Das hat natürlich weitreichende Folgen für das werdende Kind, da dies dem Seelenplan seiner kosmischen und irdischen Seelen völlig widerspricht. Dieses Kind kann mit der Macht und den unverarbeiteten Emotionen eines solchen Erwachsenen, der (aus seinen unverarbeiteten Emotionen heraus) seine Verantwortung nicht übernehmen will, kann oder soll, überhaupt nicht umgehen. Dies kann z.B. zu „angeborenen“ epileptischen Anfällen und weiteren Abnormitäten beim Neugeborenen führen. Man kann dies auch daran erkennen, dass das Neugeborene einfach einen sehr stark gealterten Ausdruck haben kann (in diesem Fall kann also nicht von einer inkarnierten kosmischen Seele die Rede sein, weil diese kosmische Seele nicht erst hinübergegangen ist und dann in ein Leben reinkarniert).
Ich habe das persönlich nur einmal mit einem Baby erlebt, als ich noch in der Ausbildung zum psychischen Therapeuten war und konnte damals leider nicht viel für diese Menschen tun. Jetzt möchte ich lieber dazu beitragen, dies zu verhindern, indem ich einem Verstorbenen und seinen nächsten Angehörigen helfe, weiterleben zu können, so dass sie die Verantwortung für die Vollendung ihres Seelendaseins übernehmen können.
Auch die Einflüsse der schwarzen Magie fallen in meinen Erfahrungsbereich. Die Auswirkungen sind enorm, ab der dritten Generation kann dies zu psychischen Leiden führen, die dann oft nur noch mit Medikamenten beherrschbar scheinen. Nach meiner Erfahrung wirkt sich das vor allem bei den Erstgeborenen am stärksten aus. Dies geschieht in der Regel, weil die erste Generation sich bewusst oder unbewusst darauf eingelassen hat, und wenn man nichts dagegen unternimmt, kann es in der zweiten Generation zu einer narzisstischen Haltung und einem uneinholbar starken manipulativen Verhalten mit schizophrener Tendenz führen. Dies wird und wurde in der Vergangenheit oft nicht als solches erkannt oder diagnostiziert. Welche Auswirkungen dies auf die dritte Generation hat, habe ich oben beschrieben. Ich selbst bin ein Kind dieser dritten Generation und hatte nur das Glück, nicht der Erstgeborene zu sein. Mit der Erfahrung, die ich bei der Umwandlung dieser negativen Kraft in die positive Energie meiner Selbstheilungskraft gewonnen habe, möchte ich nun daran arbeiten, Opfern des Einflusses schwarzer Magie dabei zu helfen, diese zerstörerische Kraft in ihre Selbstheilungskraft umzuwandeln.
Und dann gibt es noch eine weitere Gruppe, die meine besondere Aufmerksamkeit erregt, nämlich die Mütter von totgeborenen (einschließlich Fehlgeburten) und abgetriebenen Kindern. Es ist sehr wichtig, dass die kosmischen Seelen von totgeborenen und abgetriebenen Kindern ihren Platz bekommen, um in das nächste Leben übergehen zu können und noch die Chance zu haben, zu inkarnieren. Oft werden abgetriebene Kinder totgeschwiegen, weil das nicht hätte sein dürfen… aber das werdende Kind war da und hat ein Recht darauf, einen Platz im Leben zu bekommen, um dann loslassen zu können, damit es in die nächste Inkarnation weiterziehen kann. Zum Glück wird den totgeborenen Kindern heute mehr Aufmerksamkeit geschenkt, aber das war früher anders, und deshalb kümmere ich mich um diese oft „vergessene“ Gruppe. Denn wenn man ihnen noch keinen Platz geben kann, können sie die Kinder in der Familie belasten, die nach ihnen kommen, ohne es zu wollen, während sie nur um Aufmerksamkeit bitten, um weiterleben zu dürfen. Oft melden sich diese totgeborenen oder abgetriebenen Kinder in einer „Familienaufstellung“ und können endlich die Aufmerksamkeit bekommen, die sie brauchen, um weiterleben zu dürfen. Das setzt auch voraus, dass die Trauer, die die Mütter und ihre Familienangehörigen dadurch erfahren haben, einen Platz bekommen kann. Meiner Erfahrung nach reicht allein die Anerkennung und Liebe, die es jetzt spürt, dass es für dieses „vergessene“ Kind da sein darf. Dies kann viel Trauer in den Müttern freisetzen und dieser Trauer kann zusammen mit dem selbstgewählten Ritual ein Platz gegeben werden. So kann das totgeborene und/oder abgetriebene Kind(er) einen Platz der Anerkennung bekommen und seine Seelenaufgabe, mit der es auf dem Weg zur Erde war, erfüllen, z.B. indem es der Mutter oder anderen Familienmitgliedern bedingungslose Liebe schenken darf. Dadurch wird die kosmische Seele des wiedergeborenen bzw. abgetriebenen Kindes und auch die der Mutter und anderer Familienmitglieder geheilt und kann, wenn die Zeit reif ist, noch weitergegeben werden.
Und dann sind da noch die verlorenen Zwillinge oder Mehrlinge. Wenn man im Mutterleib als Zwilling oder Mehrling beginnt, aber während der Schwangerschaft, aus welchem Grund auch immer, eine Hälfte oder mehrere sterben und nur ein oder mehrere übrig bleiben, um geboren zu werden. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass mindestens 1 von 10 Schwangerschaften als Zwillinge oder Mehrlinge beginnen, aber als der Rest eines Zwillings oder Mehrlings geboren werden. Sie werden in der Regel fälschlicherweise für Einlinge oder Zwillinge gehalten, obwohl sie eigentlich Zwillinge oder Drillinge oder mehr waren. Dadurch entsteht für immer eine unergründliche Sehnsucht nach diesen verlorenen Zwillingen oder Mehrlingen. Um das Leben leben und genießen zu können, müssen die verbleibenden Zwillinge oder Drillinge in der Lage sein, mit diesem Gefühl des Verlustes und der Trauer umzugehen, so dass es Beziehungen und Intimität nicht mehr beeinträchtigt. Indem man diesen verlorenen Zwillingen oder Drillingen einen Platz gibt, der ihnen zusteht, kann man endlich in das eigene Leben eintreten, wie es sein sollte.
Eine weitere Gruppe möchte ich gesondert erwähnen, und zwar die Kinder, die als Zwillinge oder Mehrlinge geboren wurden, bei denen die Mutter abgetrieben hat oder abtreiben wollte und die verbleibenden Zwillinge oder Mehrlinge sehr traumatisiert zurückgelassen hat, weil sie eigentlich Tot sein sollten. In der Regel konnte die Mutter nicht die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sie ihre Zwillinge oder Mehrlinge aufnehmen konnte, auch wenn sie oft nicht wusste, dass es Zwillinge oder Mehrlinge waren.
Ich selbst bin ein einziger Vierling. Meine Mutter war eine einköpfige Drillingsschwester, die eine Abtreibung überlebte. Meine Großmutter war im Begriff, meine Mutter als 13. Kind in einer gemischten Familie einzutragen, und das konnte sie nicht mehr ertragen. Ich weiß also sehr gut, welche negativen Auswirkungen dies auf meine Mutter hatte. Meine Mutter selbst hat das nicht gewusst; ich habe es erst nach ihrem Tod erfahren. Deshalb berate ich jetzt auch ein- und mehrlingsgeborene Zwillinge und kümmere mich auch um die ein- und mehrlingsgeborenen Zwillinge, die eine Abtreibung überlebt haben.